Der Weg zum Ziel - Mein Bundesfreiwilligendienst | On the way to the goal - My federal volunteer service

- Federal Volunteer Service -

Hallo meine Lieben,
ich hoffe, ihr seid gut im neuen Jahr angekommen und konntet euren Alltag langsam wieder starten. Ich wünsche euch noch ein Frohes Neues!
Im August 2016 habe ich einen Post verfasst, der sehr wichtig für mich war und zwar ging es in diesem um meine Zukunft, die zu diesem Zeitpunkt sehr unsicher war. Ich hatte eine Absage von der Fachhochschule erhalten und damit war mein Traum zunichte gemacht wurden, dachte ich.
Mein Plan von einem Studium war zu Ende gebracht wurden, ehe er wirklich anfangen konnte. Eine Zeit lang habe ich mich wirklich nutzlos gefühlt, zumal die meisten meiner Schulfreunde umzogen und ihr neues Leben starteten und ich weiterhin keine Perspektive hatte. Das hat mich innerlich ziemlich zerstört, aber trotz allem konnte ich nicht aufgeben.
Ich hatte damals das FSJ erwähnt, von dem ich damals noch keine handfeste Antwort erhalten hatte, aber mittlerweile kann ich euch sagen, dass es geklappt hat.
Seit Oktober 2016 bin ich also nun in einem Betrieb und übe mein BFD aus. An alle, die sich jetzt wundern..Ein FSJ und ein BFD sind eigentlich so ziemlich das Gleiche. Sie unterscheiden sich nur minimal.
Es hätte mich nicht besser treffen können, da meine Mentorin "Soziale Arbeit" studiert hat und mir somit schon einen Einblick in die Berufswelt geben kann.
Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass ich mich dieses Jahr wieder für diesen Studiengang bewerben will, da es einfach das Richtige ist. Ich arbeite im Moment mit Kindern und wenn ich bedenke, dass das nur ein Berufsfeld ist, macht mich das noch entschlossener, die anderen auch zu entdecken.

Am Anfang wusste ich allerdings nicht, dass zu einem Bundesfreiwilligendienst auch regelmäßige Seminare gehören. Ich war schon sehr irritiert als ich das in meinem Vertrag gelesen habe.
Alle zwei Monate muss ich also ein Seminar besuchen. Mein allererstes Seminar hatte ich schon eine Woche nach meinem Arbeitsbeginn und damals war ich schon sehr nervös. Ich kannte so gut wie niemanden in meiner Gruppe. Zwei Gesichter konnte ich dann doch zuordnen, da eine der Teilnehmerinnen in meiner Klassenstufe war und ich den anderen durchs Sehen kannte. Anfangs hatte ich auch den Gedanken, dass das gesamte nur langweilig werden würde und ich nun die Schulbank drücken musste, doch trotz allem war ich aufgeregt.
Innerhalb des ersten Seminars sind alle Teilnehmer wie eine Art Schulklasse zusammengewachsen und es war eine Freude den Großteil im Dezember 2016 wiederzusehen.
Meine Gedanken zwecks des Seminars im Allgemeinen hatten sich auch schon während des ersten Seminars verflüchtigt.
Sodass ich jetzt sagen kann, dass ich mich bereits auf die nächsten Seminare freue, zumal eines von ihnen in Italien stattfindet. Das ist dann wohl unsere "Klassenfahrt".
Wie ihr im Moment mitbekommt, bin ich am richtigen Ort angekommen und gehe nun den richtigen Weg zu meinem Ziel.
Ich bin im Moment sehr froh darüber, dass meine Eltern mich von dem Gedanken abgebracht haben, mich für irgendeinen Studiengang einzuschreiben, nur um studieren zu können. Dieses Jahr trägt zur Festigung meiner Entscheidung dabei, während ich nebenbei noch Erfahrungen für das spätere Leben sammle und ein wenig Geld verdiene.
Ich bin begeistert von meinem Betrieb und ich fühle mich wohl bei der Arbeit. Ich arbeite noch mit einem FSJler zusammen und wir beide sind ein Teil des Teams geworden und ich denke, dass das nicht jeder BFDler behaupten. 
Uns werden auch Aufgaben aufgetragen, die sehr viel Verantwortung und Vertrauen verlangen und das hebt dann doch noch einmal das Selbstbewusstsein an.
Wochenberichte und Arbeitszeitnachweise gehören auch zu einem BFD/FSJ dazu, aber auch die sind schnell erledigt. Sie sind vor allem wichtig für euren Arbeitgeber, damit dieser einschätzen kann, was genau ihr erledigt, was euch emotional so bewegt auf der Arbeit und wie lange ihr im Allgemeinen arbeiten müsst, inklusive der Pause.
Zwischen August und Oktober hatte ich also eine kleine Zitterpartie, da auch der Vertrag mit meinem Nebenjob endete, da ich nur als Aushilfe eingestellt war, aber diese Zitterpartie endete in einem Erfolg für mich.
Was ich damit sagen will, ist, dass euch Schwarzsehen nicht wirklich weiter bringt. Ich war damals auch sehr negativ gestimmt, was meine Zukunft anging. Ich war enttäuscht und traurig, da es nicht so geklappt hatte wie es mir vorgestellt hatte.
Hätte ich zu dem Zeitpunkt schon gewusst, was mich in zwei Monaten erwartet, wäre der Text wahrscheinlich ein wenig anders gewesen, aber ich kann nicht in die Zukunft sehen und das ist vielleicht auch gut so.

Ich habe neue Leute durch das BFD kennen gelernt, einige kann ich sogar als Freunde bezeichnen und das hätte ich damals nicht gedacht.
Wieder kann ich nur sagen, dass eine Absage nicht euer Leben beendet. Eure Zeit wird nicht angehalten und ihr müsst weitergehen. Klar, ihr seid nun auf den Boden gefallen und habt euch vielleicht ein wenig verletzt, aber ihr könnt trotz allem weitermachen.
Keine Schlacht wurde ohne Opfer gewonnen und in diesem Fall war das Opfer die Studienzusage im Jahr 2016.
Ihr lernt immer dazu, auch wenn es im ersten Moment nicht danach aussieht.
Ich habe auch aus diesem Fehler gelernt.
Am Ende ist unser Ziel, unser kleines Ziel auf einem großen Weg, der sich "Leben" nennt.
Mittlerweile möchte ich diese Erfahrung, dieses BFD, nicht missen und ich denke, dass es, so wie es gekommen ist, die beste Lösung für mich war.
Vielleicht war ich noch nicht dazu bereit, ein Studium zu beginnen. Vielleicht musste ich diesen einen Fehler machen, um mein Leben in vollen Zügen genießen zu können.
Gebt nicht sofort auf. Steht auf, richtet alles und geht dann weiter. Fangt noch einmal an und probiert es weiter bis ihr irgendwann euer Ziel erreicht habt!
_
Hello my friends,
I hope, you all survived New Year's Eve and that you have been able to start your daily life slowly.
I wish you a Happy New Year!
In August 2016, I wrote a post that was very important to me and this was about my future, which was very uncertain at this time. I had received a refusal from college, and so my dream was shattered, I thought.
My plan of studying had been completed before it could really begin. For a while I felt really useless, especially as most of my school friends moved away and started their new life and I still had no perspective. It has destroyed me quite a bit, but I couldn't give up.
I had mentioned the voluntary social year at that time, of which I hadn't received an answer, but now I can tell you that it worked out.
Since October 2016 I am now in a company and completing my federal volunteer service. To all, who are wondering right now..A voluntary social year and a federal volunteer service are actually pretty much the same. They differ only minimally.
I couldn't have better conditions, since my mentor has studied "Social Work" and she also gives me an insight into the professional world.
Now I'm convinced that I want to apply again this year for this course, because it's simply the right thing. I'm working with children at the moment, and when I consider that this is just a profession, it makes me even more determined to discover the others.
At the beginning, however, I didn't know that I have to apply regular seminars during my federal volunteer service. I was already very irritated when I read this in my contract.
Every two months I have to attend a seminar. My very first seminar was already a week after my work started and at that time I was very nervous. I knew almost no one in my group. Then I could assign two faces, because one of the participants was in my parallel class and I knew the other by seeing. At first, I thought that the whole thing would only be boring and I had to learn things just like in school, but despite everything I was excited.
Within the first seminar, all participants have grown together like a kind of school class and it was a pleasure to see a big part of them again in December 2016.
My thoughts for the seminar in general had also evaporated during the first seminar.
So, now I can say that I am already looking forward to the next seminars, especially since one of them takes place in Italy. This is probably our "class trip".
As you know at the moment, I arrived at the right place and now I go the right way to my goal.
At the moment I am very glad that my parents had stopped me from thinking about enrolling for any course of studying, just to study something. This year contributes to the consolidation of my decision, while at the same time I gather experience for the future life and also I earn a little bit money.
I am enthusiastic about my business and I feel comfortable working. I am working with somebody, who's doing a voluntary social year and we both have become a part of the team and I think that not everybody can say this.
We also get assigned tasks that demand a great deal of responsibility and trust, and that raises once again the self-awareness.
Weekly reports and working time records are also part of a federal volunteer service/voluntary social year, but they are also done quickly. They are especially important for your employers, so that they can assess what exactly you are doing, what is important for you emotionally in the job and how long you have to work in general, including the break.
Between August and October, I had a little quivering time because the contract with my side job ended, since I was only hired as an auxiliary, but this tremble time ended in a success for me.
What I want to say is that you don't have to be pessimistic. At this time, I was also very badly determined about my future. I was disappointed and sad, because it hadn't worked out as I had imagined.
If I had already known, what I would expect in two months at this time, the text would probably have been a little different, but I can't look into the future and that's perhaps also good.
I have met new people through the federal volunteer service, some I can even call friends and I wouldn't have thought of that at this time.
Again, I can only say that a rejection doesn't end your life. Your time isn't stopped and you have to go on. Sure, you've fallen to the ground now, and you may have hurt a little, but you can keep going.
No battle was won without sacrifice, and in this case, the sacrifice was my study place in 2016. You always learn, even if it doesn't look like this at first. I've also learned from this mistake. In the end, our goal is a small goal on a great way, called "life". Meanwhile I don't want to miss this experience, this federal volunteer service, and I think it was the best solution for me as it came like this. Maybe I wasn't ready to start a life at the college. Maybe I had to make this a mistake to enjoy my life to the fullest. Don't give up immediately. Get up, set everything up and go on. Start again and try again until you have reached your goal!
_
So, das war jetzt der erste Post im Jahre 2017.
Er war wieder etwas anders als die, die man von mir gewöhnt ist.
Ich hoffe, dass das nicht schlimm ist und euch sowohl der Post, als auch die Bilder gefallen haben.
Hoffentlich lesen wir uns das nächste Mal wieder.
Bis dahin..
Habt viel Spaß und Glück im Leben!
Tschüss!
_
So, this was now the first post in 2017.
It was a little different from the posts, I've been accustomed to.
I hope this isn't bad and you liked both, the post and the pictures.
Hopefully we will read us again next time.
Until then..
Have fun and happiness in life!
Bye!
_

Kommentare