Der Weg zum Ziel - Die Projektwoche | On the way to the goal - The project week

- World Trip -
Hallo meine Lieben,
vor ungefähr einem Monat habe ich von meinem Bundesfreiwilligendienst berichtet und dieser Post war im Endeffekt sogar der allererste im Jahr 2017. Am Anfang sollte es nur ein Beitrag werden, aber in der Zwischenzeit habe ich beschlossen, daraus eine Serie zu machen, da es bestimmt interessant sein könnte, wie ich mein Ziel Sozialarbeiterin zu werden, erreiche.
Der erste Post dieser Reihe kam auch sehr gut bei euch an, was ich anfangs ehrlich gesagt nicht erwartet hätte, da es etwas komplett anderes war, aber wie man sieht, sind nicht immer alle Veränderungen und Neuerungen schlecht.
Was ich nun damit sagen will ist, dass heute nun ein neuer Teil dieser Reihe online kommt, denn ich hatte letztens eine große Aufgabe, die mich wirklich lang beschäftigt hat.

Angefangen hat das ganze an sich schon im November 2016, da ich dort einen Geistesblitz hatte, von dem ich nicht gedacht hätte, dass es ein längerfristiges Projekt werden würde.
Am Anfang stand also nur die Idee, dass ich eine Weltreise mit den Kindern veranstalten wollen würde. Ich hatte mir noch nicht viel dabei gedacht, aber als meine Mentorin meinte, dass diese Idee gar nicht so schlecht und sogar super gut wäre, war es um die Idee geschehen.
Trotz des ganzen Weihnachtsstresses und der anderen kleinen Ideen, war diese nun also mein ständiger Begleiter. Ich hatte mir eine Woche ausgesucht in der sie stattfinden sollte und diese lag doch noch sehr in der Zukunft, aber die Weihnachtszeit war sehr schnell vorbei und die Winterferien rückten immer näher.
Die Projektwoche war noch nicht wirklich geplant, einzelne Dinge standen fest und nun stand der Januar vor der Tür und ich und der FSJler hatten nur noch einen Monat, um alles zu organsieren. Ich kann also im Endeffekt nun sagen, dass der Januar ein sehr stressiger Monat war, da wir den Kindern sowohl etwas über die Kulturen und Länder beibringen wollten, allerdings auch Spiele aus den verschiedensten Regionen spielen wollten und schlussendlich sogar eine Weltmeisterschaft im Tischkickerspielen abhalten wollten. Als Krönung sollte es jeden Tag ein anderes Gericht geben, welches die Kinder essen konnten.
Es wartete also sehr viel Arbeit auf uns.
Während wir also vormittags im Büro saßen und die ganze Woche theoretisch geplant hatten, waren wir nachmittags, wie immer, in der Freizeiteinrichtung und haben dort ebenfalls Dinge vorbereitet und Dekorationen gebastelt.
Als die Woche immer näher kam, überkam mich irgendwann eine leichte Angst, dass das alles nicht ankommen würde und die Kinder diese Woche ablehnen würden. Diese Woche war unser Baby, unser Projekt, und ich hatte einfach Angst, dass diese Idee grauenvoll war und ich lieber den Mund hätten halten sollen.
Dann wurde es ernst und ich habe die Elternzettel geschrieben und ausgeteilt. Nun gab es kein Zurück mehr und ich würde die Woche abhalten müssen.
Die ersten Reaktionen der Kinder waren unbeschreiblich. Keiner hat auch nur ein negatives Wort fallen lassen und gerade unsere geplante Meisterschaft war ein riesen Pluspunkt, obwohl sie anfangs gar nicht wussten, was für eine Meisterschaft es genau war.
Und dann war sie da. Die Woche.
Ich war am Montag sehr aufgeregt, da sich meine anfängliche Angst in eine leichte Panik verwandelt hatte. Der Montag zog sich sehr in die Länge, da wir an diesem Tag noch kein Land besucht hatten und die Kinder erst einmal auf die "Reise" schicken wollten, weshalb die Resonanz am Ende des Tages etwas ernüchternd ausfiel.
Dafür war der Dienstag allerdings ein voller Erfolg. Dort hatten wir uns die Regionen "Russland und Asien" rausgesucht und sowohl das russische Alphabet, als auch die asiatische Kunst des Origami kamen super an. Mich hat es vor allem auch sehr überrascht, dass die Kinder dem Essen gegenüber sehr offen waren. Normalerweise sind Kinder ja etwas wählerisch, wenn sie das Essen auf ihrem Teller nicht kennen, aber unsere haben das Essen probiert und dann festgestellt, ob es was für sie war oder nicht. An diesem Tag gab es nämlich Pelmeni und Lassi, während es am Vortag Sandwiches mit Salat gab.
Am Mittwoch ging es weiter nach "Afrika", wo wir uns sehr auf die Tierwelt konzentriert haben und die Spiele der afrikanischen Kinder. Eigentlich wollten wir noch die Musikkultur behandeln, aber irgendwie waren unsere Kinder selbst im Musik- und Tanzfieber, sodass sie während der Pausen fleißig Shows einstudiert haben, um uns diese dann vorzuführen. Das Essen an dem Tag spaltete die Meinungen der Kinder, Es gab Afrika-Toast und selbst ich muss sagen, dass es wahrscheinlich nicht jedermanns Sache ist.
Der Donnerstag war wahrscheinlich für viele Kinder das Highlight der Woche, denn an diesem Tag ging es nach "Amerika". Wir haben Plakate erstellt, uns über fragwürdige Gesetze unterhalten und wir sind sogar über den roten Teppich gelaufen, was wirklich jedem Spaß gemacht hat, da wir auch für die letzte Aufgabe Accessoires besorgt hatten, damit sich die Kinder auch schön verkleiden konnten. An diesem Tag haben wir Mac'n'Cheese Muffins vorbereitet, die sehr gut bei den Kindern ankamen. Ausnahmsweise gab es dieses Mal sogar Chips dazu,
Am Freitag ging es dann über "Australien" wieder zurück nach Deutschland. In Australien haben wir zwei Dschungelcampaufgaben gelöst und in Deutschland fand dann das große Finale der Meisterschaft statt. Auf dem Teller befanden sich an dem Tag Anzac-Kekse, welche sehr gut bei den Kindern ankamen, und Bockwurst mit Toastbrot.
Während der gesamten Woche hatten wir also mehrere Spiele der Meisterschaft, bei dem jedes Kind, aber auch jeder Betreuer, ein Land darstellten.
Am Ende der Woche gab es dann also noch eine Siegerehrung und ein Kind darf sich nun offiziell "Weltmeister" nennen. Allerdings haben wir am Ende der Woche auch eine Auswertung gemacht, wo dann meine anfänglichen Zweifel endgültig besiegt wurden, da die Kinder positives Feedback gaben, was mich persönlich sehr glücklich, aber auch stolz gemacht hat.
Es gab auch Kritikpunkte, die wir uns für die nächsten Projekte im Hinterkopf behalten werden, aber diese nehmen im Endeffekt nur einen kleinen Teil ein.
Es löste eine Art befriedigendes Gefühl aus, dass die ganze Arbeit nicht umsonst gewesen war, sondern ein voller Erfolg.
Dadurch, dass ich am Anfang etwas unsicher war, war mein Gemüt am Anfang der Woche etwas getrübt, aber das wird nun nicht mehr vorkommen, denke ich.
Es sind wieder zwei große Projekte geplant und dieses Mal weiß ich, dass der FSJler und ich vieles richtig machen und wir den Geschmack der Kinder nun besser kennen.
Ich freue mich richtig darauf, die nächsten Projekte organisieren zu dürfen. Klar, da wird wieder eine riesen Verantwortung auf unseren Schultern liegen, aber wir haben es bereits einmal geschafft und wir sind unter dem Gewicht nicht zusammengebrochen.
Was ich im Endeffekt damit sagen will ist, dass man Hürden nehmen muss, um weiterzukommen. Klar, manchmal stolpert man. Auch ich habe meine Planung häufiger überdenken müssen und auch ich habe Ideen verworfen und durfte von Neuem anfangen, aber das macht einen nur klüger. Man sollte einfach wieder aufstehen und nicht weinen oder gar aufgeben.
Es gibt Rückschläge, aber aus denen sollte man lernen. Nehmt diese Erfahrung und speichert sie in eurem Kopf ab.
Aus einer Blitzidee kann etwas Großartiges entstehen, wenn man an der Idee festhält und ihr Zeit zum Reifen gibt.
Für mich war diese Woche ein voller Erfolg. Meine Arbeit hat sich ausgezahlt und die Kinder hatten wunderbare Ferien.
Ich kann nur wieder sagen, dass ich sehr glücklich darüber bin, diese Erfahrungen machen zu dürfen. Verfolgt immer euer Ziel und wenn es nicht sofort klappt, geht diese Umwege. Jeder von uns hat eine Geschichte und was ist, wenn es das Kapitel "Sofort zum Ziel" nicht gibt?
Dann müssen wir diese Umwege auf uns nehmen und unseren Weg gehen!
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Hello my friends,
About a month ago I reported about my federal volunteer service and this post was, in effect, the very first in 2017. In the beginning it should only be a contribution, but in the meantime I decided to make it a series because it's certainly interesting how I reach my goal of becoming a social worker.
The first post of this series was very popular, which I honestly didn't expect at the beginning, since it was something completely different, but as you can see, not always all changes and innovations are bad.
What I want to say now is that a new part of this series comes online, because I had a big task, which really took me a long time to prepare.
It all started in November 2016 as I had an idea that I wouldn't have thought to be a longer-term project.
So in the beginning there was only the idea that I would organize a "world trip" with the children. I hadn't thought about it much yet, but when my mentor said that this idea wasn't so bad and even super good, the idea became a real project.
In spite of all the Christmas stress and the other little ideas, this was now my constant companion. I had chosen a week in which it should take place and this was still in the future, but the Christmas season ended very fast and the winter holidays were getting closer and closer.
The project week wasn't really planned yet, some things were fixed and now January was there and the boy, who does a voluntary social year and I had only one month to organize everything. So I can say in the end that January was a very stressful month because we wanted to teach the children something about cultures and countries, but also we wanted to play games from different regions and finally we even wanted to celebrate a world championship in table kicking. As a coronation, there should be different dishes every day, which the children could eat.
So there was a lot of work waiting for us.
So while we were sitting in the office in the morning, we had to plan the whole week theoretically, while we were, as always, in the free-time facility in the afternoon, where we also prepared things and made decorations there.
As the week approached, I was a bit afraid that this wouldn't end great and the children would reject this week. This week was our baby, our project, and I was just afraid that this idea was horrible and I should have kept my mouth shut.
Then it became serious and I wrote the parents' papers and distributed them. Now there was no going back and I would have to carry out this week.
The first reactions of the children were indescribable. No one had even dropped a negative word and our planned championship was a huge plus, although they didn't know the event at first.
And then she was there. The week.
I was very excited on Monday as my initial anxiety had turned into a slight panic. Monday was very long, because we hadn't visited a country on this day and we wanted to send the children on the "journey", so the resonance was a little bit sobering at the end of the day.
But Tuesday was a big success. There we had chosen the regions "Russia and Asia" and the Russian alphabet, as well as the Asian art of the origami were super. I was also very surprised that the children were very open to the food. Normally, children are somewhat selective when they don't know the food on their plate, but they have tried the food and then determined whether it was something for them or not. On this day we made Pelmeni and Lassi, while on the previous day we made sandwiches with salad.
On Wednesday we went on to "Africa", where we were concentrated very much on the animal world and the games of the African children. Actually, we wanted to treat the music culture, but somehow our children played around with music themselves and they even got a kind of dance fever, so that they rehearsed during the breaks diligently shows and then they presented them. The food on the day split the opinions of the kids, We made African toast and even I must say that it's probably not everyone's thing.
Thursday was probably the highlight of the week for many children, because on this day we went to "America". We've created billboards, talked about questionable laws, and we've even walked over the red carpet, which was really fun to everyone, as we also had accessories for the last thing, so that the children could dress up nicely.
On this day we prepared Mac'n'Cheese Muffins, which were super delicious according to the children. Exceptionally, this time we even had crisps,
On Friday we went back to "Germany" via "Australia". In Australia we compleated two jungle camp tasks and the big final of the championship took place in Germany. We made Anzac biscuits, which were extremly delicious, and sausages with toast.
During the whole week we had several games of the championship, in which every child, but also every supervisor, represented a country.
At the end of the week it was a very cool championship and one child is now officially called "World Champion". However, at the end of the week we also made an evaluation, where my initial doubts were finally defeated as the children gave positive feedback, which made me personally very happy, but also proud.
There were also criticisms that we will keep for the next projects in the head, but they only took a small part in the end.
It sparked a kind of satisfying feeling that the whole work hadn't been in vain, but a complete success.
Because I was a bit unsure at first, my mind was a little tired at the beginning of the week, but that will not happen any more, I think.
There are again two big projects and this time I know that the boy, who does a voluntary social year and I do a lot of things right and we know the taste of the children better now.
I am really looking forward to organizing the next projects. Sure, there will be a huge responsibility on our shoulders again, but we have already managed it once and we haven't collapsed under the weight.
What I want to say in the end is that you have to take hurdles to get ahead. Sure, sometimes you stumble. Also, I have had to think about my planning more frequently, and I also rejected ideas and I was able to start again, but that makes one only wiser. You should just get up again and don't cry or even give up.
There are setbacks, but you should learn from them. Take this experience and store it in your head.
A great idea can emerge from a little idea when you stick to the idea and give it time to tire.
For me this week was a great success. My work has been paid off and the children had wonderful holidays.
I can only say again that I am very happy to be able to make these experiences. Always keep track of your goal and if it doesn't work out right away, go these detours. Each of us has a story and what if there is no chapter called "Immediately to the Goal"?
Then we have to take these detours and go our way!
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So..Das war's auch schon für diesen Post.
Er war wieder anders als der letzte in dieser Reihe, aber ich denke, dass das nicht schlimm ist.
Ich hoffe, dass er euch gefallen hat und euch auch die Bilder angesprochen haben.
Hoffentlich lesen wir uns das nächste Mal wieder.
Bis dahin..
Habt viel Spaß und Glück im Leben.
Tschüss! :D
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So..That was all again for this post.
It was quite different than the last one of this series, but I think, that's not bad at all.
I hope, you enjoyed it and the pictures.
Hopefully we will read us again next time.
Until then..
Have much fun and happiness in life.
Bye! :D

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