Auf dem Weg zum Ziel - Das erste Praktikum | On the way to the goal - The first internship



-  Internship  -



Hallo meine Lieben,
es ist schon wieder beinahe zwei Monate her seit ich das letzte Mal etwas online gestellt habe, aber ich denke, dass das nicht allzu schlimm ist, denn mir ist klar geworden, dass ich mich von dem gezwungenen Schreiben abhalten möchte.
Viele Jahre auf diesem Blog sind teilweise mehr oder weniger aktiv vorangegangen, aber mit wenig Inhalt.
Ich hatte ein wenig Zeit die Gesamtsituation zu überdenken und während ich auf Instagram immer stark aktiv bin, was mich übrigens mittlerweile selber sehr wundert, versuche ich hier mehr auf Qualität, statt auf Quantität zu setzen und so kann es vorkommen, dass auch mal ein paar Wochen ohne Post passieren, ich aber mit Elan und neuen Kontent zurückkomme.
Trotz allem ist es immer schön auch mal zurückblicken zu können, denn dieser Blog, so interessant sein Name auch mittlerweile klingen mag, wird dieses Jahr sieben, aber..Das ist nicht das heutige Thema.
Nachdem ich im Januar von meinem ersten Semester berichtet habe, folgten kurz darauf nicht etwa meine Semesterferien, sondern mein erstes Praktikum und dieses sollte mich nicht unberührt lassen.
Ich war ziemlich aufgeregt als ich Anfang Januar die Einrichtung betrat, denn ich kannte niemanden und sah auch meinen Praxisanleiter zum ersten Mal, da das Bewerbungsgespräch bei jemand anderen abgehalten wurde.
Es war ziemlich merkwürdig, doch schnell stellte sich heraus, dass mein Anleiter ziemlich ruhig war und ein angenehmer Zeitgenosse.
Ich lernte in der ersten Woche schließlich auch noch die anderen Mitarbeiter und die ersten Klienten kennen, die es wohl gewohnt waren, dass Praktikanten hin und wieder diese Einrichtung besuchten. Ich war also erst einmal nur ein weitere Perle in der Kette.
Schnell wurde mir bewusst, dass ich ohne eigene Ideen oder meine Persönlichkeit untergehen wollte und das war nicht mein Ziel, definitiv nicht.
Also versuchte ich während der ersten Zeit meine kreative Ader herauskommen zu lassen und richtete mich ganz nach dem Leitsatz:"Verstell' dich nicht und sei du selbst."
Als ich dann erfuhr, dass in den Winterferien, Anfang Februar, eine komplett andere Aktion, fernab der sozialarbeiterischen Tätigkeit, vorgesehen war, dauerte es eine Weile bis ich mich darauf eingestellt hatte.
Ich hatte in der Zwischenzeit schon Erfahrungen sammeln dürfen, die in der Sozialen Gruppenarbeit gängig waren, wie der Erfahrungsbericht oder ein Hilfeplangespräch und nun sollte ich das alles für eine Woche still legen?
Der Umschwung fiel mir nicht leicht und auch der Abstieg, der in dieser Woche folgen sollte.
Es war zwar angenehm, dass ich in dieser Woche mal in die Rolle eines Trainers in einer zirkusorientieren Projektwoche sein durfte, aber menschlich wurde ich teilweise wieder degradiert.
Da mein Praktikumsleiter andere Aufgaben zugeteilt bekam, sah ich ihn nur selten in dieser Woche.
Ich und jemand anderes von der Stelle waren plötzlich keine Mitarbeiter mehr, sondern wurden reduziert auf das, was sich alle unter der schlimmen Bezeichnung eines Praktikums darstellen - Übernimm keine wichtigen Sachen und zu Gesprächen, die auch deine Tätigkeit beeinflussen könnten, brauchst du nicht zu kommen. Du bist nur ein Praktikant und würdest es sowieso nicht verstehen.
Die Woche war eine Erfahrung, die ich nicht missen, aber auch nicht wiederholen möchte. Es gab schöne Momente und das Endergebnis war fantastisch.
Wir hatten nur eine Woche Zeit und die Kinder, die sich an dieser Woche beteiligt hatten, haben so viel für sich, aber auch für die Show gelernt, was mich echt den Atem verlieren ließ.
Allerdings war es für mich persönlich schwer.
Ich gehöre zu den Menschen, die sich nicht unterdrücken lassen können, weil sie eine starke Persönlichkeit sind. Ich kann mich freiwillig unterordnen, da das ja zum Leben dazugehört, aber sobald mich jemand willentlich degradiert, stößt es mir sauer auf.
Ich hatte mit diesen Menschen schon vor der Woche zutun gehabt und da erschienen sie mir auch sympathisch, allerdings war es immer nur für ein paar Stunden.
Auf jeden Fall hat mich diese Woche noch später beschäftigt, weshalb ich es gut fand nach einem Wochenende noch einmal mit meinem Praxisanleiter, dem FSJler und der Anleiterin der Tagesgruppe, welche ebenfalls dort trainiert hatte, über die Gesamtsituation zu sprechen.
Die Wochen nach der Projektwoche vergingen scheinbar wie im Flug.
Gerade in der letzter Zeit organisierte ich noch einmal eine Schnipseljagd, welche leider nicht während meines Praktikums stattfinden konnte oder bastelte eine Perücke aus Stofffäden für einen Jugendlichen.
Ich bin meinem Anleiter auch sehr dankbar dafür, dass ich während meiner Arbeitszeit bereits an meinem Bericht für das Studium arbeiten konnte, sodass ich auf Fragen gleich eine Antwort erhielt und dann war er dann da.
Der 28.02. war mein letzter Arbeitstag und ich hätte nicht gedacht, dass sieben Wochen einen solchen Eindruck hinterlassen können.
Ich war an diesem Tag sehr bedrückt, hatte extra Süßigkeiten und einen Kuchen mitgebracht und die Stunden vergingen wie im Fluge.
Irgendwann saß ich in dem Hauptraum und ein Jugendlicher kam vorbei.
Er überreichte mir ein Bild mit einem Herz und der Aufschrift:"Vielen Dank, dass du da warst. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft" und jeder hatte darauf unterschrieben.
Ich musste mir echt die Tränen zurückhalten, da diese Geste so unglaublich viel bedeutet.
Schweren Herzens musste ich dann abends die Einrichtung verlassen, ohne allerdings noch einmal mit den Jugendlichen Quatsch zu machen.
Alles in allem kann ich sagen, dass mich dieses Praktikum als Student, aber auch als Mensch weitergebracht hat.
Es hat mir unter anderem aufgezeigt, dass sieben Wochen zwar kurz klingen und für einige Einschätzungen auch zu kurz sind, sie aber auch sehr lang erscheinen können, wenn es um menschliche Beziehungen zueinander geht.
Albernheiten und Gesprächen können in kürzester Zeit zusammenschweißen, was mir anfangs gar nicht bewusst war.
Ich bereue es nicht dieses Praktikum gemacht zu haben und solltet ihr die Möglichkeit bekommen ebenfalls ein Praktikum zu absolvieren, sei es freiwillig oder aus Zwang, so seid glücklich darüber.
Ohne Praktikum hätte ich während meiner Schulzeit nicht schnell herausfinden können, dass ein Beruf im medizinischen Bereich des Lebens nichts für mich wäre.
Niemand kann euch die Erfahrung und die Erinnerung an ein solches Praktikum nehmen, außer ihr selbst, wenn ihr es bereits von Anfang an verhindert und das wäre es nicht wert, oder?
Also, versucht es und testet euch aus. Ihr werdet solche Gelegenheiten nicht oft im Leben haben und gerade wenn ihr jünger seid, könnt ihr noch so viel aus solchen Möglichkeiten lernen.
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Hello my friends,It's been almost two months since I posted anything, but I think that's not too bad, because I've realized that I want to stay away from forced writing.Many years on this blog are sometimes more or less active, but with little content.I had a bit of time to rethink the overall situation and while I'm always very active on Instagram, by the way I'm wondering by myself about how this is happening, I'm trying here to write more with quality, rather than quantity and so it may happen that sometimes a few weeks pass without any posts, but I'll come back with verve and new content.Despite everything, it's always nice to be able to look back, because this blog, as interesting as its name may sound in the meantime, will be seven year old this year, but..This isn't the topic today.After I reported of my first semester in January, followed shortly afterwards, not my semester break, but my first internship and this shouldn't leave me untouched.I was quite excited when I entered the facility in early January, because I didn't know anyone and also saw my practice guide for the first time as the interview was held with someone else.It was quite strange, but it quickly turned out that my instructor was pretty calm and a pleasant fellow.Finally, in the first week, I also got to know the other employees and the first clients, who were accustomed to having interns visit this facility from time to time. So I was just another pearl in the chain.I quickly realized that I wouldn't be interesting without my own ideas or my personality and that wasn't my goal, definitely not.So for the first time, I tried to get out of my creative streak, following the motto: "Don't pretend and be yourself."
When I learned that
a completely different action was planned during the winter holidays, at the beginning of February, far away from social work, it took me a while
to adapt to it.


In the meantime, I had already been able to gain experience that was common in social group work, such as the experience report or a help plan discussion and now I should put it all off for a week?The reversal was not easy for me and also the descent that should follow this week.It was nice that I was allowed to play the role of a coach in a circus-oriented project week this week, but humanly I was partially demoted.Since my internship manager was assigned other tasks, I seldom saw him this week.Suddenly, I and somebody else from the job weren't any employees any more, but were reduced to what they all call the bad name of an internship - Don't do any important stuff and if we meet, including talking about your tasks, you don't need to come. You are just an intern and wouldn't understand it anyway.The week was an experience I don't want to miss, but I don't want to repeat either. There were nice moments and the end result was fantastic.We only had one week and the kids who participated in this week learned so much for themselves, but also for the show, which really took my breath away.However, it was difficult for me personally.I am one of those people who can't be oppressed because they are a strong personality. I can subordinate myself voluntarily, because that's part of life, but as soon as someone demotes me willingly, it pisses me off.I had had dealings with these people before the week, and they also seemed nice to me, though it was only for a few hours.In any case, this week has occupied me even later, which is why I liked it to talk about this week after a weekend again with my practice guide, the other one, who was working with me and the leader of the daily group, which had also trained there.The weeks after the project week seemed to be flying by.Especially in the last time I organized a sniping hunt, which unfortunately couldn't take place during my internship or tinkered a wig of fabric threads for a teenager.
I am also very grateful to my instructor for being able to work on my report for my college during my working hours, so that I received an answer to questions immediately and then the day was there.The 28.02. It was my last day at work and I didn't think that seven weeks would leave such an impression.I was very sad that day, brought extra sweets and a cake and the hours went by quickly.At some point I was sitting in the main room and a teenager came by.He handed me a picture with a heart saying, "Thank you for being there, we wish you all the best for the future" and everyone had signed on it.I really had to hold back tears, because this gesture means so much.With a heavy heart, I had to leave the building in the evening, but not without playing with the kids once again.All in all, I can say that this internship was amazing for me as a student, but also as a person.It showed me, among other things, that seven weeks sound short and for some assessments too short, but they can also appear very long when it comes to human relationships.Silliness and conversation can weld together in no time, which I didn't realize at first.I don't regret having done this internship and should you also get the opportunity to complete an internship, be it voluntary or forced, be happy about it.Without an internship, I wouldn't have been able to quickly figure out during my school years that a job in the medical field of life isn't something for me.Nobody can take away the experience and the memory of such an internship except you, if you prevent it from the beginning and that wouldn't be worth it, right?So, try and test yourself. You will not have such opportunities often in life, and especially when you are younger, you can still learn so much from such opportunities.
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So, das war's auch schon wieder für dieses Mal.
Ich hoffe, dass euch der Post gefallen hat, ebenso wie die Bilder.
Hoffentlich lesen wir uns beim nächsten Mal wieder.
Bis dahin..
Habt viel Spaß und Glück im Leben!

Tschüss!
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So, that was all again for this time.
I hope, you enjoyed the post and the Pictures.
Hopefully, we'll read us again next time.

Until then..
Have much fun and happiness in life!

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