"Catch Me!" (2018) - Filmreview
"Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen." - Oliver Wendell Holmes, Sr. (1809-1894) |
lange ist es her, dass ich das letzte Mal etwas gepostet habe, aber in der letzten Zeit sind mehr oder weniger interessante Dinge passiert.
Neben einigen Dingen des normalen Lebens habe ich aber auch wieder meine Liebe zu Filmen entdeckt und diese hat mich wieder daran erinnert wie sehr ich es liebe, Reviews zu schreiben.
Das ist leider bisher nur einmal auf diesem Blog geschehen, aber die meisten von euch mussten sicherlich auch in der Schule Reviews schreiben und ich gehörte zu denen in meiner Klasse, die das sehr gern gemacht haben.
Ich war also vor Kurzem mit Freunden im Kino und habe „Catch Me!“ geschaut, der Film, der das Leben von Hawk-Eye nach seiner Zeit bei den Avengers beschreibt.
Aber fangen wir von vorn an..
_
Allgemeine Fakten
Titel:„Catch Me!“ (Original:“Tag“)
Erscheinungsjahr: 2018
Länge: 101 Minuten
Originalsprache: Englisch
Produktion: Todd Garner und Mark Steilen
Regie: Jeff Tomsic
Die Geschichte
Die fünf Freunde Jerry, Hogan, Bob, Randy und Kevin spielen seit ihrer Kindheit Fangen.
Dieses Spiel sollte sie vor dem gefürchteten Erwachsenenwerden beschützen und so wurde es zu ihrer Tradition dieses Spiel im Mai eines jeden Jahres zu spielen.
Mittlerweile sind dreißig Jahre ins Land gegangen und noch immer wurde einer der Freunde, Jerry (gespielt von Jeremy Renner), niemals von den anderen erwischt und abgeschlagen, doch das soll sich dieses Jahr ändern.
Jerrys Hochzeit steht vor der Tür, was für seine Freunde ein gelungenes Fressen scheint, doch sie haben nicht mit den unzähligen Tricks ihres Freundes gerechnet, die dieses Spiel viel spektakulärer werden lassen als einst gedacht.
Meine Meinung
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang noch nicht allzu
begeistert war.
Es erschien mir wie eine erzwungene amerikanische Komödie mit einem schwierig umzusetzendem Thema, welches sogar noch auf einer wahren Begebenheit beruht.
Der Trailer hat mich nicht ganz abholen können und trotzdem habe ich mich auf den Film eingelassen.
Nun muss ich aber zugeben, dass ich doch das ein oder andere Mal schmunzeln musste und sehr beeindruckt von der Machart des Films war.
Meiner Meinung nach lässt er sich nicht strikt in die Schiene der Komödie einordnen, da durch viele Szenen auch Elemente von einem Action-, aber auch kurz eines Dramafilms vermittelt werden.
Die Musik hat mich wahrscheinlich am meisten überrascht, da ich mit dem ein oder anderen Musikstück nicht gerechnet hatte und was soll ich sagen? Ich bin ein großer Fan des Soundtracks, da er die Gesamtsituation immer sehr gut unterstrichen hat, ohne dabei zu übertreiben.
Ich muss zugeben, dass ich nur ein Mitglied des Casts kannte, aber auch sehr von Isla Fisher in ihrer Rolle der Anna begeistert war. Ihre Rolle war für mich ein kleines Highlight des gesamten Filmes.
Jeremy Renner hatte sehr viele Stunts zu vollbringen und auch wenn ich das Bild des Hawk-Eye nicht ganz ablegen konnte, überzeugte auch er in seiner Rolle. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass es manchmal zu viele überspitzte Stunts auf die Leinwand geschafft haben. Sie wirkten an manchen Szenen einfach zu gestellt und haben den Flair der Geschichte ein wenig zerstört, auch wurde die Frage nach dem „Warum?“ nicht geklärt.
Kurz wurde angerissen, woher Jerry seine Beweglichkeit haben könnte, aber so ganz plausibel erschien mir das Charakterdesign nicht.
Trotz allem hebe ich meinen Hut vor Jeremy Renners Leistung, auch wenn sich dieser bei den Dreharbeiten wohl beide Arme gebrochen haben soll.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits wären die häufig vorkommenden „Motherfucker“-Ausrufe von Kevin (gespielt von Hannibal Buress).
Es erschien mir wie eine Art Klischee, dass der Dunkelhäutige häufiger auf Englisch fluchen würde.
Es hat seinem Charakter keine Abzüge im Charisma gegeben, aber ich fand es ein wenig deplatziert.
Ebenso deplatziert fand ich auch die häufig pubertär angehauchten Aussagen über das Onanieren oder den Geschlechtsverkehr.
Meines Erachtens hätten auch andere Humorbereiche angesprochen werden können.
Alles in allem ist der Film eine schöne amerikanische Komödie für zwischendurch, die vielleicht den Stempel amerikanisch sogar ganz verlieren könnte, wenn man das Ende betrachtet.
Anders als in anderen amerikanischen Komödien endet dieser Film ziemlich offen und man hat das Gefühl keine abgeschlossene Geschichte von Charakteren zu erleben, sondern nur einen Ausschnitt ihres Lebens, den man für 101 Minuten betrachten kann.
Manche wünschen sich ein Ende und ich saß auch ein wenig verloren im Kino, da mir ein Abschluss gefehlt hat, bevor die Credits über die Leinwand liefen, aber rückblickend betrachtet ist diese Möglichkeit einen Film zu beenden eine erfrischende Abwechslung.
Wer also einen Film schauen möchte, welcher keinen allzu starken Tiefgang besitzt, ist hier richtig.
„Catch me!“, oder wie er im Original heißt „Tag“, ist eine schöne Komödie mit vielen anderen, überraschenden Momenten, die einen Abend heiter werden lassen können.
Bewertung
3,5/5
_
So, das war’s wieder für heute.
Endlich habe ich mal wieder eine Review verfasst und es hat einen riesen Spaß gemacht.
Ich hatte in der Vergangenheit immer wieder welche geplant, habe sie aber entweder aus Zeit- oder aus Lustmangel einfach nicht umgesetzt.
Wahrscheinlich werde ich in der nächsten Zeit wieder öfter ins Kino gehen, denn ich bin endlich aus meinem kleinen Schneckenhaus ausgebrochen und möchte mehr erleben, also seit gespannt auf Kommendes.
Für heute hoffe ich einfach, dass euch der Post und auch die Bilder gefallen haben.
Hoffentlich lesen wir uns beim nächsten Mal wieder.
Bis dahin..
Habt viel Spaß und Glück im Leben.
Tschüss!
Es erschien mir wie eine erzwungene amerikanische Komödie mit einem schwierig umzusetzendem Thema, welches sogar noch auf einer wahren Begebenheit beruht.
Der Trailer hat mich nicht ganz abholen können und trotzdem habe ich mich auf den Film eingelassen.
Nun muss ich aber zugeben, dass ich doch das ein oder andere Mal schmunzeln musste und sehr beeindruckt von der Machart des Films war.
Meiner Meinung nach lässt er sich nicht strikt in die Schiene der Komödie einordnen, da durch viele Szenen auch Elemente von einem Action-, aber auch kurz eines Dramafilms vermittelt werden.
Die Musik hat mich wahrscheinlich am meisten überrascht, da ich mit dem ein oder anderen Musikstück nicht gerechnet hatte und was soll ich sagen? Ich bin ein großer Fan des Soundtracks, da er die Gesamtsituation immer sehr gut unterstrichen hat, ohne dabei zu übertreiben.
Ich muss zugeben, dass ich nur ein Mitglied des Casts kannte, aber auch sehr von Isla Fisher in ihrer Rolle der Anna begeistert war. Ihre Rolle war für mich ein kleines Highlight des gesamten Filmes.
Jeremy Renner hatte sehr viele Stunts zu vollbringen und auch wenn ich das Bild des Hawk-Eye nicht ganz ablegen konnte, überzeugte auch er in seiner Rolle. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass es manchmal zu viele überspitzte Stunts auf die Leinwand geschafft haben. Sie wirkten an manchen Szenen einfach zu gestellt und haben den Flair der Geschichte ein wenig zerstört, auch wurde die Frage nach dem „Warum?“ nicht geklärt.
Kurz wurde angerissen, woher Jerry seine Beweglichkeit haben könnte, aber so ganz plausibel erschien mir das Charakterdesign nicht.
Trotz allem hebe ich meinen Hut vor Jeremy Renners Leistung, auch wenn sich dieser bei den Dreharbeiten wohl beide Arme gebrochen haben soll.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits wären die häufig vorkommenden „Motherfucker“-Ausrufe von Kevin (gespielt von Hannibal Buress).
Es erschien mir wie eine Art Klischee, dass der Dunkelhäutige häufiger auf Englisch fluchen würde.
Es hat seinem Charakter keine Abzüge im Charisma gegeben, aber ich fand es ein wenig deplatziert.
Ebenso deplatziert fand ich auch die häufig pubertär angehauchten Aussagen über das Onanieren oder den Geschlechtsverkehr.
Meines Erachtens hätten auch andere Humorbereiche angesprochen werden können.
Alles in allem ist der Film eine schöne amerikanische Komödie für zwischendurch, die vielleicht den Stempel amerikanisch sogar ganz verlieren könnte, wenn man das Ende betrachtet.
Anders als in anderen amerikanischen Komödien endet dieser Film ziemlich offen und man hat das Gefühl keine abgeschlossene Geschichte von Charakteren zu erleben, sondern nur einen Ausschnitt ihres Lebens, den man für 101 Minuten betrachten kann.
Manche wünschen sich ein Ende und ich saß auch ein wenig verloren im Kino, da mir ein Abschluss gefehlt hat, bevor die Credits über die Leinwand liefen, aber rückblickend betrachtet ist diese Möglichkeit einen Film zu beenden eine erfrischende Abwechslung.
Wer also einen Film schauen möchte, welcher keinen allzu starken Tiefgang besitzt, ist hier richtig.
„Catch me!“, oder wie er im Original heißt „Tag“, ist eine schöne Komödie mit vielen anderen, überraschenden Momenten, die einen Abend heiter werden lassen können.
Bewertung
3,5/5
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So, das war’s wieder für heute.
Endlich habe ich mal wieder eine Review verfasst und es hat einen riesen Spaß gemacht.
Ich hatte in der Vergangenheit immer wieder welche geplant, habe sie aber entweder aus Zeit- oder aus Lustmangel einfach nicht umgesetzt.
Wahrscheinlich werde ich in der nächsten Zeit wieder öfter ins Kino gehen, denn ich bin endlich aus meinem kleinen Schneckenhaus ausgebrochen und möchte mehr erleben, also seit gespannt auf Kommendes.
Für heute hoffe ich einfach, dass euch der Post und auch die Bilder gefallen haben.
Hoffentlich lesen wir uns beim nächsten Mal wieder.
Bis dahin..
Habt viel Spaß und Glück im Leben.
Tschüss!
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