10 Lerntipps für Klassenarbeiten und Prüfungsphasen






Hallo,
während meine Klausurphase am 16.01. bereits sein Ende nahm, beginnt sie für viele von euch erst oder wenn ihr Schüler seid, gibt es gar keine richtige Prüfungsphase, sondern das aktive Lernen ist euer ständiger Begleiter.
Ich habe mich letztens mal hingesetzt und etwas geschrieben, was ich hier bisher noch nicht gepostet habe, aber ich persönlich hätte es gerade während meiner Schulzeit echt gebraucht. Diejenigen, die mich persönlich kennen wissen, dass ich gerade während einer Prüfungsphase sehr anstrengend sein kann, oder bereits schon davor, weil ich mir immer die buntesten und wildesten Phantasien des Scheiterns ausmale.
Doch das hat sich dieses Jahr ein wenig geändert und obwohl ich die Ergebnisse wahrscheinlich erst in einem Monat erhalten werde, bin ich positiver Dinge. Ob das wohl an verinnerlichten Methoden lag? Ich weiß es nicht.
Heute möchte ich euch allerdings zehn Lerntipps präsentieren, die euch helfen können die gesamte Situation nicht außer Kontrolle geraten zu lassen.
Ich möchte nicht allzu viel Vorrede leisten, fangen wir einfach mal an!


                                    1. Früher anfangen!

Es ist ein altbekannter Tipp und wahrscheinlich können ihn viele von euch nicht mehr hören, aber fangt früher an. Es bringt nichts, wenn ihr euch zehn Seiten Biologie am Abend vor der Klassenarbeit in den Kopf zwingen wollt, außer ihr habt ein fotografisches Gedächtnis, aber seien wir ehrlich, damit sind nur wenige Menschen gesegnet.
Euer Gehirn kann so viele Informationen nicht auf einmal abspeichern, weshalb die Wiederholung hier das Zauberwort ist. Wiederholung trainiert und verbessert auch eure Erinnerung.
Probiert es aus. Ich bin mir sicher, dass da so einiges mehr hängen bleibt als bloß bei sturem Auskotzen der gestern eingeprügelten Inhalte.


                                                 2. Kennt euren Lerntyp!
Euer Lernpartner braucht nur auf seine Unterlagen schauen, skizziert die ein oder andere Konstellation und kann danach bereits fast alles auswendig, während ihr besser im Gespräch lernt? Kein Grund zur Sorge, vielleicht gehört ihr nur einer anderen Gruppe von Menschen an.
Es gibt den visuellen Lerntyp, den auditiven, den haptischen und den kommunikativen Lerntyp. Hierbei gibt es nicht nur Schwarz-Weiß, es können auch Mischformen auftreten.
Ich denke mal, dass ich ein Mix aus dem kommunikativen und dem visuellen Lerntyp bin.
Online findet ihr verschiedene Tests und nähere Beschreibungen zu den Lerntypen, sodass es euch leicht fallen sollte, euer Lernen darauf abzustimmen.


                          3. Schafft eine Lernatmosphäre!


Seien wir ehrlich, wenn man sich zum Lernen hinsetzt und im Hintergrund die Lieblingsmusik läuft, konzentriert man sich auf einmal nicht mehr wirklich auf den Zusammenhang von Erziehung von Verhalten.
Man sollte eher auf solche Musik verzichten, doch wenn ihr zu den Menschen gehört, die trotz allem Hintergrundmusik brauchen, nehmt euch lieber diese Lieder  in einer fremden Version vor und benutzt gewisse Raumatmosphären (gibt's auch auf YouTube, wer wollte nicht schon immer mal in der Bibliothek von Hogwarts lernen?).
Wichtig ist hier ebenfalls, dass ihr bequeme Kleidung zum Lernen anhabt, was bringt es euch, wenn ihr topgestylt seid, aber permanent euer Rock hochrutscht? Nichts, denn ihr seid wieder abgelenkt und könnt nicht zu 100%  Lernen.

                                                       4. Pausen einlegen!

Wenn man nicht gerade ein Flow-Erlebnis hat, merkt man nach einer gewissen Zeit, dass die Gedanken, egal wie sehr man sich anstrengt, einfach immer wieder abdriften und das ist ein Zeichen dafür, dass ihr eine Pause einlegen solltet.
Nehmt euch 5-15 Minuten einfach mal frei. Geht an die frische Luft, checkt eure Social Media Accounts oder esst eine Kleinigkeit.
Ihr werdet sehen, dass es nach dieser Pause wieder einfach ist, sich zu konzentrieren.


                                                       5. Stillt euren Hunger!

Man sollte viele Dinge nicht hungrig erledigen, eins davon ist wohl Einkaufen und ein anderes Lernen. Hunger schwächt eure Konzentration!


                                                            6. Tasche packen!

Packt eure Tasche am Abend vor eurer Klassenarbeit oder Klausur, damit ihr euch am Morgen nicht stressen müsst. Vergewissert euch, dass ihr alles eingepackt habt und damit meine ich nicht nur die Schreibutensilien. Vielleicht wollt ihr während der Prüfung etwas kleines essen und vergesst bloß nicht euer Trinken!


                                7. Am Abend vorher nichts Neues lernen!

Dieser Tipp geht mit dem ersten einher. Wie bereits dort erklärt, ist die Wiederholung das Zauberwort. - Lernt am Abend vorher keinen neuen Stoff mehr, ihr stresst euch damit nur noch mehr und im schlimmsten Fall vergesst ihr durch die aufkommende Panik noch andere Dinge. Wiederholt am Abend vorher lieber nur noch.
Was könnt ihr schon? Wenn ihr merkt, dass ihr eine gewisse Sache noch nicht ganz sicher könnt, guckt sie euch noch einmal an, aber wenn ihr noch einen gesamten Block nicht gelernt habt, rate ich euch davon ab ihn anzufangen. Nicht, dass ihr noch etwas durcheinander bringt.


                                        8. Worst-Case Szenario anheben!

Das ist ein Tipp, der mir persönlich sehr geholfen hat in diesem Semester. Hierbei geht es darum, dass ihr nicht davon ausgeht, dass ihr im schlimmsten Fall durch die Klausur fallt oder mit einer glatten 6 nach Hause kommt, sondern dass ihr die schlimmstmögliche Note für euch erzielt (5,0) oder gerade so durch die Klausur an der Uni kommt (4,0).
Ihr werdet sehen, dass eure Angst zu Versagen ein wenig gemildert ist und euch diese Denkweise dabei helfen kann, gelassener an die Prüfung heranzugehen.

                                                 
                                                            9. Keine Panik!

Lustig, so etwas von einer Panikstudentin zu hören, oder? Aber auch bei mir soll sich so einiges ändern. Lasst keine Panik vor/nach und während der Klausur aufkommen.
Wenn ihr Panik davor und während der Klausur habt, kann es zu Blockaden und Black-Outs kommen, außerdem verschwendet ihr wichtige Zeit, wenn ihr nur prokrastiniert.
Aber warum sollte man keine Panik nach einer Klausur haben? Ganz einfach, weil schon alles getan wurde, was getan werden musste und ihr jetzt nichts mehr am Endergebnis ändern könnt. Ihr stresst euch unnötig!


                                                 10. Vergesst euch nicht!

Vergesst eure "Me-Time" nicht. Klassenarbeiten und Prüfungen sind wichtig, das steht außer Frage, aber wenn ihr hinterher ein elendes Wrack seid, hat es niemanden etwas gebracht. 
Natürlich solltet ihr nach einer ausgiebigen Lerneinheit auch zocken dürfen oder einen richtigen Beauty-Tag einlegen dürfen. 
Eure Psyche und euer Wohlbefinden sind immer noch die wichtigsten Sachen, die ihr habt und was bringen euch die Bestnoten auf dem Zeugnis, wenn ihr nur noch weinend und kaputt in einer Ecke sitzt und wahrscheinlich seid Wochen kein Tageslicht mehr gesehen habt?
Auch am Tag der Prüfung solltet ihr euch etwas Schönes vornehmen, damit man sich auf etwas freuen kann und sei es nur einen schönen Film zu gucken. 
Wenn ihr direkt an dem Tag nichts unternehmen könnt, verschiebt es auf das Wochenende, aber gerade in der Uni solltet ihr das Ende der Klausurphase zelebrieren. 

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So, das waren meine zehn Lerntipps für euch und ich hoffe, dass ich euch irgendwie damit helfen konnte. Ich bin kein Lerncoach, aber ich bin jemand, der schon so einige Klassenarbeiten und Prüfungsphasen hinter sich gebracht hat und gemerkt hat, wie wichtig da so kleine Merksätze sind. Sie erleichtern einem so einiges.
Ja, das war also meiner zweiter Post in einer Reihe und ich muss sagen, dass mein Spaß am Bloggen so langsam wiederkommt und selbst wenn ich dies nur für eine kleine Gruppe tue.
Ich hoffe, dass euch dieser Post und seine Bilder gefallen haben und wir uns beim nächsten Mal wieder lesen werden.
Bis dahin..
Habt viel Spaß und Glück im Leben!

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