"Ich kann dir versichern, nicht atmen zu können, ist echt scheiße. Es ist total scheiße." | "Not being able to breathe sucks."

Hallo meine Lieben,
eigentlich wollte ich schon viel eher posten, aber mir ist so einiges dazwischen gekommen, was ich nicht erwartet hättet und über eins möchte ich heute berichten.
Einige Menschen werden mit einer chronischen Krankheit geboren und sie können ihr Leben bis zu gewissen Grenzen normal leben, doch manchmal erwischt es sie und sie haben dann zu kämpfen, laufen regelrecht wöchentlich zu ihrem Arzt und man sieht diesem Arzt schon an, dass er überfordert ist mit der Situation, doch er will trotz allem helfen bis irgendwann der Punkt kommt an dem der Mensch scheinbar immer mehr von seiner Krankheit eingenommen wird und er zu einem Spezialisten gehen muss.
Nach einiger Wartezeit und ein paar Tests muss der Spezialist schlechte Nachrichten überbringen. Der Mensch mit der chronischen Krankheit muss in die stationäre Behandlung, da er mit dieser Krankheit, die von seiner chronischen noch begünstigt wird, ein Ticket in Richtung Himmelsreich erhalten hat. Allerdings ist dieser Mensch noch jung und dort wird man alles daran setzen, dass dieses Ticket verfällt.
Ihm wurde geholfen. Sein Gesundheitszustand verbessert sich rasant und nach knapp einer Woche kann er das Krankenhaus wieder verlassen, allerdings wird er noch eine Zeit lang mit dieser Krankheit, aber sein Leben lang mit seiner chronischen Krankheit zu tun haben.
Dieser Mensch heißt Zuchi und seine chronische Krankheit schimpft sich Asthma.
Ich habe euch gerade in Kurzform erzählt, was in den letzten Wochen bei mir los war.
An sich wollte ich auch ohne diese Umstände über die Krankheit schreiben, aber nun schrieb das Schicksal andere Texte und nun wird dieser Post Wirklichkeit.
Was genau ist Asthma?
Es ist eine Lungenkrankheit bei der die Atemwege permanent verengt sind und um ehrlich zu sein, ist das eine scheiß Krankheit. Einige von euch wissen, dass ich tagtäglich Medikamente nehmen muss, damit mein Körper nicht gefühlt zusammenbricht.
Ich bin mittlerweile auf Medikamente angewiesen, was keinesfalls schön ist und ich wünsche es auch niemanden.
Während meiner Zeit im Krankenhaus war ich sogar auf ein Sauerstoffgerät angewiesen, weil meine Lunge es allein nicht geschafft hat, allerdings ist das, Gott sei Dank, nicht der Normalfall.
Ich muss nur inhalieren, was mich aber mittlerweile aber nicht mehr stört, da es im Krankheitsfall immer zu meiner Therapie dazugehört.
Wenn ich mal nicht krank bin, kann ich aber ein geregeltes Leben führen. Ich bin selten in irgendetwas eingeschränkt.
Meine Feinde sind kalter, trockener Wind und Sport. Das zweite mag zwar für viele jetzt ein Grund sein, um mit den Augen zu rollen, aber nein. Ich mochte den Schulsport. Laufen gehörte zwar nicht zu meinen Lieblingsaktivitäten, aber ich wollte mithalten und das war manchmal mein Fehler.
Während die meisten nach solchen Aufgaben nur erschöpft waren, saß ich auf der Bank und musste mein Notfallspray benutzen.
Ich lernte einfach nie dazu, aber für mich war es ein befriedigendes Gefühl, wenn ich über meine Grenzen hinaus gewachsen bin.
Das Schlimmste an so einer Krankheit ist allerdings, dass niemand wirklich versteht, was man durchmacht oder wie man sich fühlt. Das funktioniert nur mit Leuten, die an derselben Krankheit leiden und dadurch fühlt man sich manchmal ein wenig isoliert.
Alle dürfen das, wieso ich nicht?
"Sie müssen verstehen, dass Hazel immer noch krank ist, Augustus, und sie wird es für den Rest ihres Lebens bleiben. Wahrscheinlich wird sie versuchen, mit Ihnen mitzuhalten, aber ihre Lunge.."
Das sagt Hr. Lancaster zu Augustus in "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green. Ich stelle hier keineswegs Lungenkrebs mit Asthma auf eine Stufe. Das sollte niemand tun, aber ich konnte mich sehr mit Hazel identifizieren, sowohl im Buch als auch im Film und diese Aussage..Ich weiß es nicht, aber ich denke, dass sie auch von meinen Eltern kommen könnte.
An alle, die diese Geschichte kennen, erinnern sich vielleicht auch an die Szene im "Anne Frank Haus" in Amsterdam. Tja. Eins zu eins könnte man Hazels Situation mit meiner dort vergleichen. Auch ich war bereits dort und obwohl ich kein Sauerstoffgerät brauche, haben sich auch bei mir meine Mitschüler umgedreht und mich gefragt, ob alles okay sei und hinter mir ist meist ein Lehrer gegangen, da sie alle von meiner Krankheit wussten.
Es war schon ein wenig unangenehm, da ich nicht so behandelt werden möchte als wäre ich aus Glas oder todsterbenskrank. Ja, Asthma ist nicht zu unterschätzen und ja, es sind schon einige Menschen an Asthma gestorben, aber es sind schließlich auch schon Menschen gestorben als sie nur die Straße überqueren wollten und hält euch das davon ab über Straßen zu gehen? Nein.
Man kann sich das Leben auch vermiesen, indem man in Selbstmitleid versinkt oder jemanden in Watte packt.
Ja, alle Bilder in diesem Post sind während meiner Zeit im Krankenhaus entstanden, aber ich zeige sie euch nicht um zu sagen;"Hey, schaut mal, ich war im Krankenhaus. Das ist eure offizielle Bescheinigung, mich mit Mitleid zu überhäufen.", nein, der Aufenthalt war für mich nur ein Warnzeichen, ein riesiges "Stopp"-Schild und ich zeige euch die Bilder auch, weil sie einfach die aktuellsten sind, wenn es um diese Krankheit geht.
Aber warum war es für mich ein Warnzeichen?
Weil ich wahrscheinlich, durch den Stress, den ich mir selber mache, die Situation verschlechtert habe und sie vielleicht nicht so dramatisch geendet hätte.
Ich versuche nun mein Leben ruhiger zu gestalten oder zu leben.
Was ich im Endeffekt aber noch einmal sagen möchte, man sieht niemanden eine chronische Krankheit an und sollte, wenn man es weiß, nicht mit Vorurteilen an den Menschen herangehen oder ihn belehren, denn der Mensch mit der Krankheit weiß wohl mehr über diese als ihr.
Und an diejenigen, deren Leben auch nicht ohne Ärzte funktioniert, lasst euch ja nicht den Lebenswillen nehmen oder den Spaß im Allgemeinen.
Egal wie ausweglos und trist das Leben manchmal scheint, es ist nicht so.
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Hello my friends,
Actually I wanted to post much more, but I've come up with something that I didn't expect and I would like to report about one thing today.
Some people are born with a chronic disease and they can live their lives normal to a certain extent, but sometimes they get caught by it, and they have to fight, they regularly go to their doctor every week, and you already see that he (the doctor) is overstretched with the situation, but he wants to help in spite of everything until the point comes at which the person seems to suffer from his illness more and more and he has to go to a specialist.
After some waiting and a few tests, the specialist has to bring bad news. The person with the chronic disease must be in stationary treatment, since he got a ticket to heaven by this disease, which is more serious because of his chronic one. However, this person is still young and everybody does his best to make this ticket forfeit.
He was helped. His health improves rapidly and he can leave the hospital after just a week, but he will have to deal with his illness for a while, but with his chronic disease for the rest of his life.
This person is called Zuchi and his chronic disease is called asthma.
I just told you in short form what was going on in the last weeks.
In itself, I wanted to write about the disease without these circumstances, but now fate wrote other texts and now this post becomes reality.
What is asthma?
It's a lung disease where the airways are permanently constricted and to be honest, this is a shitty disease.
Some of you know that I have to take medication every day so my body doesn't feel like it's collapsing.
Now I'm now dependent on medication, which isn't beautiful and I don't wish that anyone should be dependent on this.
During my time in the hospital I was even dependent on an oxygen device, because my lungs didn't manage it alone, but this isn't the normal case, thank God.
I just have to inhale, but this doesn't  bother me anymore, since it's part of my therapy during illness.
When I'm not ill, I can lead a regular life. I'm rarely restricted in anything.
My enemies are cold, dry wind and sport. The second may be a reason for many to roll with the eyes, but no. I liked the school sports. Running was not one of my favorite activities, but I wanted to keep up and that was sometimes my fault.
While most of them were exhausted, I sat on the bench and had to use my emergency spray.
I just never learned, but for me it was a satisfying feeling when I got over my own limitations.
The worst thing about such a disease is, however, that no one really understands what one is going through or how one feels. This only works with people who are suffering from the same disease, and this makes you feel a little isolated sometimes.
Everyone can do this, why can't I?
"You must understand that Hazel is still sick, Augustus, and she'll stay for the rest of her life, and she'll probably try to keep up with you, but her lungs.."
This is said by Mr. Lancaster to Augustus in "The Fault in our Stars" by John Green. I don't compare lung cancer with asthma. No one should do that, but I could identify with Hazel, both in the book and in the film, and that statement. I don't know, but I think, my parents would also say this.
To all who know this story, perhaps also remember the scene at the "Anne Frank House" in Amsterdam. Well. One could compare Hazel's situation with mine. Even I was already there and although I don't need oxygen equipment, my classmates also turned around and asked me if everything was okay and a teacher was usually behind me, because they all knew about my disease.
It was a little unpleasant since I don't want to be treated as if I were made of glass or deadly drank. Yes, asthma isn't to be underestimated, and yes, some people have already died from asthma, but people already died when they just wanted to cross the street and does this stop from crossing streets? No.
You can also spoil your life by sinking into self-compassion or wrapping someone in cotton wool.

Yes, all the pictures in this post were made during my time in the hospital, but I don't show them to tell you, "Hey, look, I was in the hospital This is your official certificate of pitying me with compassion.", no, the time there was just a warning sign, a huge "stop"-sign and I'll show you the pictures too, because they are simply the most up-to-date when it comes to this disease.
But why was it a warning sign for me?
Because I was doing stress myself and maybe I worsened the situation and it wouldn't have end so dramatically.
I am trying to make or live my life calmer.
However, what I would like to say in the end, you don't see a chronic illness and, if you know someone, don't approach prejudices or instruct him, because one with the disease probably knows more about it than you.
And to those whose lives don't work without doctors, don't be dragged down by it or loose fun in general.
No matter how hopeless and dreary life sometimes seems, it's not.

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Das war eine Art Countdown, den ich auf "Instagram" gestartet habe, |
This was a kind of a countdown, which I started on "Instagram".

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So, das war's auch schon wieder für dieses Mal.
Ich hoffe, dass euch der Post und die Bilder gefallen haben, auch wenn es dieses Mal etwas anders war.
Hoffentlich lesen wir uns das nächste Mal wieder.
Bis dahin..
Habt viel Spaß und Glück im Leben.
Tschüss!
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So, that was all again for this time.
I hope, you enjoyed the post and the pictures, even though it was a bit different this time.
Hopefully we read us again next time.
Until then..
Have much fun and happiness in life.
Bye!