Auf dem Weg zum Ziel - Das erste Semester | On the way to the goal - The first semester




- The first semester - 



Hallo meine Lieben,
der letzte Post dieser Reihe ist schon etwas länger her, aber es hat ein wenig gedauert bis etwas nennenswertes passiert ist.
Im letzten Post habe ich euch davon berichtet, dass ich meinen Bundesfreiwilligendienst beendet habe und nun einen neuen Lebensabschnitt an einer Hochschule beginnen darf und mittlerweile ist das erste Semester an dieser Hochschule beendet.
Ich habe letzten Dienstag die finale Klausur geschrieben und bin seit Donnerstag in meinem Praktikum.
Doch ich möchte nicht weit in die Zukunft voraussehen, weil ich nicht wissen möchte, was sie bringt - Ich will mich eher überraschen lassen und deswegen blicke ich jetzt erst einmal ein wenig zurück.
Es dauerte nicht lange als ich den ersten Tag an der Hochschule schon im Kalender vermerkt hatte und dieser plötzlich da war.
Ich war sehr aufgeregt und doch bin ich allein dort hin gefahren.
In den ersten vier Tagen, den sogenannten Orientierungstagen, war ich hauptsächlich allein unterwegs und habe mich noch nicht mit vielen unterhalten. Ich war auch danach noch davon überzeugt, dass meine gesamte Hochschulzeit so aussehen würde, doch es dauerte nicht lange und ich fand den ersten Kontakt.
Das war so circa nach zwei Wochen, nachdem ich bereits meine ersten Vorlesungen besucht und etliche Blätter voll geschrieben hatte. Auch da war ich sehr verunsichert und eher vorsichtig als draufgängerisch.

Doch eine Gruppenarbeit sollte meinem schüchternen Ich den Tritt in den Hintern geben, den es gebraucht hatte.
Innerlich war ich total unruhig. Gruppenarbeit mit, noch, wildfremden Menschen? Nein, das war unmöglich.
Ich sollte erst im Verlaufe der Zeit mitbekommen, dass diese Menschen alles andere als schlimm waren und ich sollte herausfinden, dass man sogar gleiche Interessen hatte.
Kurz nach der ersten Gruppenarbeit traf ich mich dann sogar mit einer Mitstudierenden in einem Café und das schien für mich anfangs so unfassbar surreal, dass ich es erst glauben konnte als sie in meinem Auto saß.
Die Zeit verstrich und die Monate September, Oktober und November neigten sich dem Ende.
Das Wort "Klausurenphase" wurde immer größer in meinem Kopf und ich fing bereits im Dezember an zu lernen, während andere noch ausgelassen die Adventszeit genossen.
Mit der Klausurenphase rückte auch das zweite Semester immer näher und mit ihm das Praktikum, welches ich in der vorlesungsfreien Zeit absolvieren sollte.
Langsam verstrich der Dezember und der Januar stand vor der Tür.
Über Weihnachten bekam ich keinen Tag rum, an dem ich nicht an die bevorstehenden Klausuren dachte - Es war eine Qual.

Der 02.01. erreichte uns alle dann vor knapp zwei Wochen und die erste Klausur stand an, die Klausur, die mich von Anfang an verunsicherte und ich hatte Angst. Vor der Klausur, während der Klausur und nach der Klausur lagen meine Nerven völlig blank.
Ähnlich sah es bei der zweiten Klausur aus, welche einen Tag später geschrieben wurde, vorher hatte ich Angst und während der Klausur lagen die Nerven blank.
Bei der letzten Klausur wirkte alles unreal. Ich bin entspannt rein, habe meine Klausur so gut wie ich es konnte geschrieben und bin völlig entspannt wieder raus, so entspannt, dass ich eine freiwillige Veranstaltung, zu der ich eigentlich gehen wollte, verschwitzt habe, aber..Das kann passieren.
Was mir bei meiner Prüfungsangst geholfen hat, waren kleine Belohnungen danach. Es muss nicht immer etwas gekauft werden, so wie ich es getan habe, denn als Schüler hat man meist kein Geld.
Es reicht, wenn man sich den Nachmittag nur mal frei nimmt, nur Dinge tut, die einem selbst gefallen - Dreht die Musik laut auf und tanzt wie wild durch euer Zimmer, malt ein Bild oder geht spa
zieren und lasst euch diese Zeit nicht vermiesen.
Viele verstehen die Problematik der Prüfungsangst nicht, weil sie es selbst nie so erlebt haben, weil sie nicht wissen, was in einem vorgeht, was das Prüfung genannt oder wenn eine solche durchgeführt wird.
Ich habe vor ein paar Tagen das erste Ergebnis bekommen, von der ersten Klausur und ich habe bestanden. Nun, ich gehöre nicht mit zur Leistungsspitze, aber ich habe bestanden und mehr wollte ich nicht in diesem Fach.



Ich habe mich gefreut wie jemand, der Weltmeister in der Formel 1 wird, ganz ehrlich,
außerdem habe ich an jenem Tag auch einen sehr großen Planer für dieses Jahr von meinem Vater bekommen, mit der Anmerkung, dass ich nun gefälligst nichts mehr vergessen kann. Eine liebe Geste und ein sehr schöner Planer - Danke, Papa!
Dann war auch schon der erste Tag des Praktikums gekommen und dort war ich aufgeregt und zwar nicht aus Angst, sondern eher aus Neugier - Was würde mich erwarten? Wie würden alle auf mich reagieren?
Doch dazu möchte ich vorerst nichts verraten, da ich wahrscheinlich gesondert dazu später schreiben möchte.
Tja, das war mein erstes Semester in Kürze und ich kann bereits jetzt schon sagen, dass ich an diesem Semester gewachsen bin.
Ich musste meine Schüchternheit teilweise ablegen, da ich sonst nicht an Person
en herangekommen wäre.
Schüchternheit ist eine Mauer beim Studium und diese Mauer darf in Teilen stehen, aber nicht komplett.
Wo ein altes Semester endet, beginnt bald ein Neues und ich wünsche allen, die jetzt anfangen möchten zu studieren, einen erfolgreichen Start.
Lasst euch nicht von jedem Dozenten irgendwas aufschwatzen und nehmt euch zwischendurch auch mal Zeit für euch.
Das ist das Wichtigste.
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Hello my friends,
t
he last post of this series has been uploaded a little while ago, but it took a while until anything worth mentioning happened.In the last post, I told you that I've finished my federal volunteer service and now may begin a new period of life at a college and now the first semester is finished at this college.I wrote the final exam last Tuesday and I've been in my internship since Thursday.But I don't want to foresee far into the future, because I don't want to know what it brings - I'm more likely to be surprised and that's why I look back now.
I noted the first day of my college life in my calender and it didn't last long until my first day was actually here. 
I was very excited and yet I went there alone.
During the first four days, the so-called Orientation Days, I was mainly traveling alone and I have not talked to many. I was still convinced afterwards that my whole college time would look like that, but it wasn't long before I found the first contact.That was about two weeks after I had already attended my first lectures and written several pages. Also there I was very insecure and rather cautious than daredevil.
But group work was supposed to give my shy ego the kick it needed.Inwardly I was totally restless. Group work with, still, strangers? No, that was impossible.I was supposed to learn over time that these people were anything but bad and I should find out that they even had the same interests.
Shortly after the first group work, I even met with a fellow student in a café and that seemed so incredibly surreal to me at first, that I could only believe it when she was sitting in my car.
Time passed and the months of September, October and November came to an end.The word "exam phase" became bigger and bigger in my mind and I started to learn in December, while others still enjoyed the advent season.
With the exams phase, the second semester moved closer and with it the internship, which I should complete during the lecture-free time.
December passed slowly and January was at the door.Over Christmas, I didn't get around a day when I didn't think about the upcoming exams - It was a torment.The 02.01. reached us all then almost two weeks ago and the first exam was pending, the exam that unsettled me from the beginning and I was afraid. Before the exam, during the exam and after the exam, my nerves were completely blank.It was similar at the second exam, which was written a day later, before I was scared and during the exam nerves were blank.At the last exam, everything seemed unreal. I was relaxed in, had answered everything as good as I can and afterward I was completely relaxed, so relaxed that I forgot a voluntary event that I wanted to go, but.
.That can happen.
What helped me with my exam anxiety were small rewards after that. It doesn't always have to be buying something, as I've done, because as a student in a regular school you usually have no money.

It's enough if you just take the afternoon off, only do things that you like yourself - turn up the music aloud and dance wildly through your room, paint a picture or go for a walk and don't let anyone spoil this time.
Many don't understand the problem of exam anxiety, because they've never experienced it themselves because they don't know what's going on in one, when the exam is called, or if it's done.I got the first result a few days ago, from the first exam and I passed. Well, I don't belong to the peak, but I passed and I didn't want more in this subject.
Honestly, I was so happy like a Formula 1 World Champion, and on that day I got a very big planner from my dad for that year as well, saying that I can't forget anything now. A nice gesture and a very nice planner - Thank you, dad!
Then the first day of the internship had come and there I was excited and not out of fear, but rather out of curiosity - What would I expect? How would everyone react to me?But for now I would like to reveal nothing, as I probably want to write about it separately later.Well, that was my first semester and I can already say that I've grown this semester.I had to put off my shyness partly because otherwise I wouldn't have approached people.Shyness is a wall of study and this wall may should be destroyed in parts, but not complete.Where an old semester ends, a new one will start soon and I wish all those who want to start studying now, a successful start.Don't let any lecturer bother you and take your time in between.That's the most important thing.
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So, das war auch schon wieder alles für heute.
Ich hoffe, dass euch der Post und die Bilder gefallen haben.
Hoffentlich lesen wir uns das nächste Mal wieder.
Bis dahin..
Habt viel Spaß und Glück im Leben.
Tschüss!
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So, that was all again for today.
I hope, you enjoyed the post and the pictures.
Hopefully, we'll read us again next time
Until then..
Have much fun and luck in life.
Bye!

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