Asia Arena 2018 - Review

Hallo,
es ist bis jetzt noch nicht vorgekommen, dass ich innerhalb von ein paar Wochen gleich auf zwei Conventions gehe und eigentlich hätte ich nie gedacht, dass das mal der Fall sein sollte, aber ich sollte mich mit dieser Vermutung täuschen.
Es ist bereits eine Woche her, aber ich habe die Asia Arena besucht, gleich zwei Wochen nach der Contaku und was lässt sich zusammenfassend zu dieser Convention sagen? Sie war ruhig und doch unfassbar überraschend.
Im Vorfeld hatte ich Tickets gewonnen, weshalb es für mich einfacher war am Samstag Vormittag das Gelände zu betreten und ich muss erwähnen, dass die Location, dadurch dass es keine reine Convention ist, sondern ein Mix aus eben jener und einem Autotreffen, eine ganz besondere ist.
Ich hatte dieses Jahr vor am Cosplaywettbewerb teilzunehmen und richtete mich nach dem Zeitplan im Internet, der besagte, dass man um 11 Uhr zum Prejudging gehen sollte.
Komischerweise fand dieses dann doch bereits eine Stunde eher statt und im Endeffekt erhielt ich mein Urteil nicht im geplanten Raum, sondern in einer Box auf dieser Rennstrecke.
Danach verlief mein Tag sogar ziemlich unspektakulär.
Ich habe mich zu Akasora Cosplay gesetzt und dann mit ihr und ihren Bekannten die Zeit verbracht.
Es gab dieses Jahr nicht wirklich Shops für die Anime- und Mangabegeisterten. Zwar gab es insgesamt vier Boxen für diese Hälfte der Veranstaltung, aber insgesamt nur einen Shop.
Ich finde es ein wenig schade, dass es mit den Jahren so abgenommen hat.
Nachdem wir dann ein wenig durch die Cosplaybereiche gegangen sind, hatten wir überlegt die Stempel zu sammeln, die während der Veranstaltung verteilt wurden, um ein ganz besonderes Geschenk zu erhalten, aber dazu kam es nie.

                                      

                                  

In der Zwischenzeit erreichte dann auch meine Familie die Veranstaltung, aber mit ihnen hatte ich nicht viel zu tun, da in mir langsam die Aufregung wuchs.
Der Cosplaywettbewerb kam immer näher und obwohl ich auf der HaMaCo bereits bei einem Wettkampf teilgenommen hatte, war es dann doch etwas anderes einen geübten Auftritt vorzutragen.
Doch die Zeit arbeitete gegen mich und so kam die Wettbewerb früher als erwartet auf mich zu, da die Zeit nur so an mir vorbeizog.
So kam es dann, dass ich nach ein paar anderen Teilnehmern als Rachel Amber aus "Life is Strange - Before the Storm" die Bühne betrat.
Wenn ich ehrlich sein soll, war ich ein gefühlter Wackelpudding in diesen zwei Minuten. Meine Stimme hat gezittert, ich habe gezittert und doch habe ich einen souveränen Auftritt hingelegt, da man diese Anzeichen nicht mitbekommen hat.
Als ich dann die Bühne verlassen hatte, fiel mir ein riesengroßer Stein vom Herzen, doch nun hieß es die anderen Auftritte passieren lassen und dann Warten.
Für mich war ein Sieg ausgeschlossen, da ich das unspektakulärste Kostüm hatte und andere Teilnehmern sogar Accessoires bei ihrem Auftritt benutzten und so ging erneut Zeit ins Lande.
Irgendwann hieß es dann, dass alle Teilnehmer die Bühne betreten sollten, natürlich mit dem Rucksack, den wir im Vorfeld erhalten hatten, und dann wurde der Preis für das beste Cosplay vergeben.
Da war ich mir sicher, dass ich den Preis nicht erhalten würde, denn im Vergleich zu "Spyro", "Diablo III" oder "Skyrim" ist "Life is Strange" ein Spiel, welches nicht gerade durch auffällige Kostüme glänzt.

                                              

                                 
Der Preis ging letztendlich an eine Cosplayerin, die jemanden aus "Diablo III" dargestellt hatte.
Danach wurde der Preis für die beste Performance verliehen und diese kurze Pause des Moderators fühlte sich an wie eine Ewigkeit.
Als er dann meinen Namen erwähnte, habe ich mich ungläubig umgesehen. Wie bitte?
Ich habe es erst am späten Abend realisiert, was genau dort auf der Bühne geschehen war - Ich hatte meinen ersten Pokal gewonnen.
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, obwohl es am Anfang extrem ungewohnt war, von so vielen Leuten Gratulationen zu bekommen.
Nach einem kleinen Fotoshooting, von dem ich die Hälfte verpasst habe, da ich sehr müde und erledigt, aber glücklich vom Tag bereits zu meinem Auto gegangen bin, endete auch der Samstag für mich.
Ich war auch noch am Sonntag dort, aber es waren nicht mehr viele Autos dort. Einige Händler hatten bereits abgebaut und trotz meines Cosplays, was ich extra angezogen hatte, war ich letztendlich nur eine Stunde dort.
Ich habe noch ein wenig eingekauft, noch einmal kurz mit Akasora Cosplay gesprochen und bin danach wieder nach Hause gefahren.
An sich finde ich es nicht schlimm, wenn man weniger Angebote an einem Sonntag anbietet, aber die Ausgestaltung des Tages hätte anders ausfallen können.
Entweder man gestaltet den Sonntag als Reisetag für die Aussteller oder man plant ihn noch einmal ein wenig voller.
Mir wurde gesagt, dass die Händler und einige Aussteller doch einen längeren Anreiseweg hätten, aber das ist auf anderen Treffen beider Hobbies auch der Fall und dort ist der Sonntag trotz allem sehr gut besucht und es gibt weiterhin viele Programmpunkte.
Trotz der Kritik auf hohem Niveau muss ich sagen, dass ich das Konzept der Asia Arena sehr mag und nächstes Jahr wieder mit dabei sein werde.
Für mich hat diese Convention auf alle Fälle nun einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen und mein Pokal wird einen wunderschönen Platz bekommen.
Zusammengefasst empfehle ich allen diese Mix-Veranstaltung von zwei Hobbies, die am Anfang nicht so scheinen als würden sie zusammenpassen.
Ihr solltet allerdings nicht allzu lautempfindlich sein.
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Fotograf: Mario Bartkowiak

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So, das war's auch schon wieder für diesen kleinen Rückblick.
Es war eine schöne Convention mit sehr gutem Wetter.
Ich hoffe, dass euch der Post und die Bilder gefallen haben und außerdem hoffe ich, dass wir uns das nächste Mal wiederlesen.
Bis dahin..

Habt viel Spaß und Glück im Leben.

Tschüss!